Die Stiftung

Die Thoraxstiftung Heidelberg möchte interessierten Förderern die Möglichkeit eröffnen, ganz gezielt für Projekte an der Thoraxklinik zu spenden. Den Anstoß für die Stiftung gab Rolf Kübler, Patient der Thoraxklinik. Der Zweck der Stiftung ist die ideelle und finanzielle Förderung von Wissenschaft und Forschung und der Krankenversorgung – insbesondere bei Erkrankungen der Thoraxorgane -sowie die Unterstützung der medizinischen Prävention und Gesundheitsförderung. Ein erstes großes Projekt der Thoraxstiftung soll die Thematik der Kommunikation bei Patienten mit begrenzter Prognose durch das sogenannte „Heidelberger Meilensteinkonzept“ aufgreifen und neue Erkenntnisse in die klinische Praxis bringen. Die Behandlung von schwerkranken Menschen steht für die Thoraxklinik seit ihrer Gründung im Vordergrund. Zunächst war die Behandlung der Lungentuberkulose die medizinische Herausforderung. Heute deckt die Klinik das gesamte Spektrum der chirurgischen und konservativen Behandlung von Lungenkrankheiten ab: die meisten Patienten sind an Lungenkrebs, COPD, Mukoviszidose, Asthma bronchiale oder interstitiellen Lungenkrankheiten und Lungentuberkulose erkrankt. Einige dieser Erkrankungen verlaufen chronisch und manche sind schon bei Diagnosestellung lebensbedrohlich. Auf allen verfügbaren medizinischen Feldern (Onkologie, Pneumologie und Thoraxchirurgie) wird an der Thoraxklinik eine Spitzenexpertise vorgehalten, die nationale und internationale medizinische Standards setzt.

Stiftungszweck

Die Thoraxstiftung Heidelberg mit Sitz in Heidelberg ist eine treuhänderische Stiftung in der Verwaltung der Volksbank-Kraichgau-Stiftung mit Sitz in Wiesloch (Stiftungsträgerin). Der Zweck der Stiftung ist die ideelle und finanzielle Förderung sowie die Unterstützung von Wissenschaft und Forschung, des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege.

Dies beinhaltet die Unterstützung der Erbringung von stationären, teilstationären und ambulanten Dienstleistungen der akuten und rehabilitativen Krankenversorgung, insbesondere bei Erkrankungen der Thoraxorgane, sowie die Unterstützung der medizinischen Prävention, der Gesundheitsförderung und der medizinischen Forschung und Lehre.

Unser Weg

In Forschungsprojekten wird mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern kontinuierlich neues Wissen generiert und alle Erkenntnisse werden regelmäßig überprüft. Durch den interdisziplinären Austausch aller Fachbereiche findet eine stetige Fortentwicklung der helfenden und heilenden Maßnahmen statt. Bei jeder Erkrankung ist es wichtig, alles Machbare zu ermöglichen, um Heilung zu erreichen. Wenn jedoch Medizin und Prävention an Grenzen stoßen, geht es darum, den Blick auf das Wesentliche zu halten. Der Blick auf die eigene Zukunft sollte dabei stets ein lebensbejahender sein. Gerade dann, wenn Belastungen und Problemzonen groß sind, ist es wichtig, sich verstanden zu fühlen und hoffnungsvoll betreut zu werden.

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Unser Ziel

Ein Ziel der Stiftung ist es, Strukturen, Maßnahmen und Projekte zu befördern, die langfristig helfen - gerade bei Erkrankungen mit begrenzter Prognose - und diesen Blick in das Gesundheitssystem hineinzutragen. Gefördert werden Aktivitäten, die zu einer inhaltlichen Entwicklung, wie auch Absicherung dieser Zielsetzung und schlussendlich deren Implementierung im Gesundheitswesen führen. Zukünftig sollen die entwickelten Konzepte und Strukturen auch in die Breite der chronischen Erkrankungen mit begrenzter Prognose getragen werden - und dies kann jeden betreffen.

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Das Konzept der Thoraxstiftung

Ein Ziel der Stiftung ist es, Strukturen, Maßnahmen und Projekte zu befördern, die langfristig helfen – gerade bei Erkrankungen mit begrenzter Prognose – und diesen Blick in das Gesundheitssystem hineinzutragen. Gefördert werden Aktivitäten, die zu einer inhaltlichen Entwicklung, wie auch Absicherung dieser Zielsetzung und schlussendlich deren Implementierung im Gesundheitswesen führen. Zukünftig sollen die entwickelten Konzepte und Strukturen auch in die Breite der chronischen Erkrankungen mit begrenzter Prognose getragen werden – und dies kann jeden betreffen.

Im Konkreten umfasst dies Strukturen, Maßnahmen und Projekte die beispielhaft darauf zielen:

  • Patienten und Angehörige im Umgang mit der Situation bei begrenzter Prognose und hoher Belastung zu unterstützen, das sinnvoll Machbare umzusetzen und die bestmögliche Lebensqualität zu erhalten – und dies belegbar nachzuweisen.
  • Voraussetzung dafür ist nicht nur ein hoher Grad der Professionalisierung von multiprofessionellen Teams im Gesundheitswesen, sondern auch eine Haltung, die angepasstes professionelles Handeln im Austausch und Kontakt mit Patienten und Angehörigen befördert. Beides soll exploriert, entwickelt und implementiert werden.
  • Im Konkreten die kommunikativen Kompetenz der beteiligten Leistungserbringer im Gesundheitswesen überprüfbar zu stärken, wie auch Patienten und Angehörige in dieser Dimension zu unterstützen. Dies berührt auch Aspekte der präferenzsensitiven bzw. partizipativen Entscheidungsfindung.
  • Die sogenannten „Schnittstellen“ im Gesundheitswesen (stationär – ambulant; verschiedene Sichtweisen – Behandler – Berufsgruppen – Dokumentationssysteme) so zu verbinden, dass Patient und Angehörige den Prozess der Versorgung einheitlich und abgestimmt erfahren und im Zentrum des Handelns stehen.
  • Eine Orientierung für den gesundheitspolitischen Rahmen zu schaffen, damit Implementierung und Nachhaltigkeit gewährleistet und für alle Teile der Gesellschaft spürbar wird.